Sekundärnutzung von Daten für den Forschungsstandort Schweiz

Der Forschungsstandort Schweiz braucht nicht nur bessere Daten. Wichtig sind auch der geregelte Zugang zu bestehenden Datensätzen, sowie klare gesetzliche Grundlage für deren Nutzung. Zu diesem Fazit kommt die Podiumsdiskussion der Swiss Data Alliance vom 29. März 2023.

Weitere Erkenntnisse

  • ZUGANGSSTELLE: Der Zugang zu bestimmten Daten sollte über eine unabhängige Stelle laufen, die von Fall zu Fall entscheidet – ähnlich wie bei Gesuchen um Forschungsfinanzierung.

  • DATENSCHUTZ: Verknüpfte Datensätze, wie sie die Forschung verwendet, sind sehr sensibel. Behörden sollten keinen Zugriff darauf haben, damit es nicht zum gläsernen Bürger kommt.

  • DEZENTRALE DATEN: Die Forschung braucht Zugriff auf Daten – doch sollten diese dezentral gespeichert bleiben. Interoperabilität ist wesentlich.

  • VORBILD ÖSTERREICH: Es geht nicht nur in Skandinavien: Statistik Austria hat im Sommer 2022 ein neues, gesichertes Portal mit Mikrodaten für die Forschung eröffnet.

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«Briefing Datenpolitik» über das Rahmengesetz für die Sekundärnutzung von Daten

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Begriffsdefinition «Sekundärnutzung von Daten»