Die E-ID ist eine Weichenstellung für die Schweiz
Am 28. September 2025 wird über mehr als einen digitalen Ausweis abgestimmt.
Grundprinzipien
Das BGEID soll die Grundlage für eine sichere digitale Zukunft der Schweiz schaffen:
Datensparsamkeit: Nur die notwendigen Daten werden offengelegt (z.B. «über 18»).
Privacy by Design: Datenschutz ist bereits in der Technologie verankert.
Dezentrale Architektur: Es gibt keine zentrale Datenbank mit Nutzungsdaten.
Freiwilligkeit: Physische Ausweise bleiben weiterhin gültig.
Worum es wirklich geht
Die E-ID ist der sichtbare Teil eines umfassenderen Projekts: der Vertrauensinfrastruktur der Schweiz.
Staatliche Aufgabe: Identifikationslösungen braucht es; man soll nicht Tech-Konzerne nutzen müssen.
Sicherheit: Schutz vor Identitätsdiebstahl und Manipulation (z.B. Deepfakes).
Innovation: Förderung von «Swiss Made»-Lösungen durch offene Standards.
Die beiden Szenarien: JA oder NEIN?
Szenario JA
Aufbau eines staatlich kontrollierten digitalen Ökosystems.
Reduzierung von papierbasierten Prozessen.
Stärkung der Innovationskraft in der Schweiz.
Förderung offener, interoperabler Standards.
Das Ergebnis: Eine widerstandsfähige, eigenständige digitale Zukunft für die Schweiz.
Szenario NEIN
Der Bedarf nach digitalen Lösungen bleibt bestehen.
Gefahr der Marktdominanz durch private Tech-Konzerne.
Verlust der Kontrolle über die digitale Grundinfrastruktur.
Mögliche Abhängigkeit von proprietären Systemen.
Das Ergebnis: Die digitale Zukunft wird von externen, privaten Akteuren gestaltet.